Dieter NoldenDie Pianistin Martha Remmert (1853-1941) Band 2 - Dokumente und Regist

Eine Meisterschülerin von Franz Liszt

Nolden, Dieter

Die Pianistin Martha Remmert (1853-1941) Band 2 - Dokumente und Regist

Eine Meisterschülerin von Franz Liszt

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VerlagsartikelNr..: 9783795910419
Verlag: Florian Noetzel GmbH

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Schlagworte:
Biographie
Inhalt:
Quellenkataloge zur Musikgeschichte Band 72 B
Über den bedeutenden Musiker Franz Liszt [1811-1886] sind mehr als 160
Biographien geschrieben worden. Gelegentlich wird darin nicht nur über sein
Leben als Pianist und Komponist sowie CEuvre, sondern auch über Liszt als
Klavierlehrer und in diesem Zusammenhang über seine Schüler berichtet.
Umfassende Veröffentlichungen, die sich mit Franz Liszt und seinen Schülern
befassen, liegen bislang nicht vor. Auch wenn einzelne Schüler/innen eigene
Darstellungen oder Erinnerungen hinterlassen haben, gab es bislang keine
wissenschaftliche Biographie über eine Liszt-Schülerin. Das entsprach der
allgemeinen Situation, in der Frauen gegenüber Männern in der Welt der Musik
biographisch wenig präsent sind. Die vorliegende Darstellung ist insofern ein
neuer Baustein zur Musikgeschichtsschreibung. Die günstige Quellenlage, mit
Rückgriff auf zahlreiche in Weimar verwahrte Archivalien, hat es dem
Verfasser erlaubt einerseits den Lebensweg von Martha Remmert in allen
Details nachzuzeichnen und andererseits die besondere Stellung der Pianistin
als Lieblingsschülerin des Meisters anhand zahlreicher Unterlagen und
Dokumente zu belegen. Die Prägung Martha Remmerts durch due Lehrauffassungen
von Franz Liszt war tiefgreifend und folgenreich. Die zu Lebzeiten bedeutende
und in zahlreichen Konzertreisen im In- und Ausland auftretende, gefeierte
Pianistin hat sich nicht nur der Interpretation der Lisztschen Kompositionen
gewidmet sondern auch seinen Auffassungen um deren Vermittlung. Als Gründerin
und langjährige Vorsitzende der Franz-Liszt-Gesellschaft und
Franz-Liszt-Akademie hat sie sich vehement für die Erinnerung an den großen
Musiker über Jahrzehnte hinweg eingesetzt. Auch als sie aus Gründen des
Alters nicht mehr selbst auftreten konnte hat sie sich mit der von ihr
geleiteten Franz-Liszt-Akademie bemüht das Wirken der Persönlichkeit von
Franz Liszt vor dem Vergessen zu bewahren bis ihr Wirken in der Zeit des
Nationalsozialismus gewaltsam beendet worden ist. Neben dem biographischen
Teil des Werkes hat der Verfasser im zweiten Teil zahlreiche Dokumente
zusammengestellt, die ein lebendiges Bild nicht allein von der engagierten
Pianistin sondern auch von dem Musikleben der Zeit zwischen etwa 1870 und
1935 zeichnen.

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